Das Biomasse-Fernheizwerk Güssing wurde 1996 in Betrieb genommen. Mit einer Anschlussleistung von ca. 22MW, einer Trassenlänge von ca. 35km und einer jährlich verkauften Wärmemenge von ca. 50GWh deckt die Güssinger Fernwärme mehr als 85% des jährlichen Gesamtwärmebedarfes der Stadt ab, wobei insbesondere die Betriebe große Wärmeabnehmer sind. Brennstofflieferanten sind vor allem regionale Land- und Forstwirte sowie die Parketterzeugungsfirmen Parador und Weitzer Parkett. Die beiden Güssinger Ortsteile Glasing und Urbersdorf werden ebenfalls über eigene Fernwärmenetze mit Wärme versorgt. Das Fernheizwerk Glasing gehört administrativ zur Güssinger Fernwärme GmbH, in Urbersdorf hingegen besteht eine eigene Fernwärmegenossenschaft.
Die Güssinger Fernwärme GmbH steht zu 100% im Eigentum der Stadtgemeinde Güssing.
Die Versorgung der Kunden wird durch das Vorhandensein mehrerer Heizzentralen bzw. Heizkessel sicher gestellt.